Hallöchen,
ich bin küchentechnisch eher experimentierfreudig, und Kochen gehört zu meinen liebsten Beschäftigungen. Außerdem sind mein Mann und ich ausgesprochene Genießer und Gerne-Esser, auch lade ich gerne Freunde zum Essen ein. So hatte ich vor dem Bandscheibenvorfall keine einzige Fix-Tüte im Haus. Dafür jede Menge Gewürze, Kräuter, Öle, Senf, Tomatenmark ... was man halt so braucht.
Dann, als ich darniederlag, hat mein Mann gekocht. Ihm macht das nicht soviel Spaß, er kann das auch nicht so gut, und vor allen Dingen war kaum Zeit zum experimentieren. So hat er dann diverse Tütengerichte ausprobiert. Man muss nicht viel suchen, die Mengen sind vorgegeben (meistens sind die Gerichte ja eher zu salzig), das war in der Zeit eine annehmbare Art sich zu ernähren.
Jetzt, da es mir wieder besser geht, koche ich natürlich wieder "Marke Eigenbau" und vor allem mit frischen Zutaten. Nur für ganz spezielle Gerichte kommt dann mal ne Tüte in Aktion.
Zum Beispiel Bologneser Sauce. Ich finde schon, dass die viel leckerer ist mit geschälten Tomaten, die ich sorgfältig verlese und entstrunke, frischen Möhren- und Selleriestückchen feinen Kräutern usw.. Aber nur schnell ne Tüte auf, zum Fleisch dazu, das hat auch mal was für sich.
Ich glaube, viele Menschen können heute einfach nicht mehr kochen oder trauen es sich nicht zu. Dann noch die Werbespots, wo alles so einfach geht ... und die Kinder, die genau das haben wollen ...
@Jürgen
wenn es bei uns Schnitzel gibt, dann verbrauche ich fast ein Ei für zwei Schnitzel, ok, die Panade ist dann ziemlich dick ...
den Rest vom Ei kriegt mein Kater, der da ganz wild drauf ist.
@Tahgar
zum Gulasch (oder Rouladen oder Braten ...) : ich brate für solche Gerichte auch das Fleisch scharf an, das gibt schon ordentlich Geschmack. Neulich erfuhr ich, wie furchtbar manche dieses Anbraten finden. Da kommt dann alles in einen Topf, Fix-Mischung dazu, ab in den Backofen oder auf den Herd. Es schmecke genauso, wurde mir versichert. Das kann definitiv nicht sein.
Lieben Gruß
Ute