Hallo Cécile,

gefühlt geht in alle Richtungen wenig, wobei es nach oben tatsächlich am schlechtesten ist. Ich habe mir wahrscheinlich schon eine zwanghafte Schonhaltung angeeignet und bewege mich als hätte ich keinen Hals.

LG Peekcage

Hi Peekcage

ich hatte ja nach der OP für satte 4 Monate strikt Tag und Nacht die Halskrause zu tragen. Ich weiss nicht, warum dies so wenige Neurochirurgen verordnen. Meiner ist "von der alten Garde" und sagte mir auch, dass jüngere Neurochirurgen dies kaum machen. Dadurch aber hatte die Muskulatur der HWS kaum Belastungen und es konnten sich keine solchen Muskelverhärtungen einstellen, bzw. sie konnten sich unbelastet wieder lösen.
Nach dem abtrainieren der Krause, etwa 3 - 4 Tage waren dafür nötig, hatte ich selten mal eine Verspannung und konnte meinen Kopf fast frei drehen und bewegen.

Ich kann Dir raten, einen Neuraltherapeuten aufzusuchen, der Dir die argen Verspannungen und Störfelder (welche auch weit entfernt im Körper z.B. auch durch Narben entstehen) frei machen kann. Dies ist aber eine etwas langwierige Prozedur (so zwischen 8 - 12 Sitzungen) mit vielen kleinen Injektionen von Procain. Dieses Lokalanästhetikum hat nebst der anästhesierenden Wirkung auch schmerzstillende, abschwellende, entzündungshemmende und lösende Eigenschaften. Das Nervensystem (autonome) findet dann langsam wieder zu seiner Funktion vor dem Schaden zurück.

Lg Cécile

Hallo Cécile,

das handhabt wirklich jeder NC unterschiedlich, genau wie das verbaute Material. Ich hatte auch eine Halskrause, in der ersten Woche rund um die Uhr, danach nur noch tagsüber und nach ein paar Wochen gar nicht mehr.

Ich werde das beim nächsten Termin mal ansprechen. Mir wurden Cortison-Spritzen empfohlen, konnte mich dazu aber bisher nicht durchringen. Die OP ist jetzt über drei Jahre her, wenn sich die Nerven bisher nicht regeneriert haben, werden sie das bestimmt auch in Zukunft nicht tun.

LG Peekcage